Datenmanagementplan

In einem Datenmanagementplan (DMP) wird festgehalten wie mit Forschungsdaten während des Forschungsprozesses und darüber hinaus verfahren werden soll. Hierbei geht es unter anderem darum, welche Datenmengen erzeugt, wie Daten gespeichert und ob Daten publiziert werden sollen. Auch rechtliche Fragestellungen, zum Beispiel im Bereich des Datenschutzes und im Hinblick auf urheberrechtliche Aspekte, sollten in einem DMP berücksichtig werden.

Ein DMP kann eine Auflage von Forschungsfördernden zur Vergabe von Mitteln sein. Aber auch darüber hinaus kann ein DMP innerhalb eines Forschungsprojektes hilfreich sein.

Vorteile eines DMPs
  • Strukturierte Übersicht über Forschungsdaten in einem Projekt
  • Minimierung der Gefahr von Datenverlust
  • Erleichtertung der Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen in das Projekt
  • Effizientere Zusammenarbeit im Projekt
  • Vereinfachte Dokumentation für Berichte
  • Klarheit, wie mit Daten verfahren wird und wer verantwortlich ist
  • Vereinfachte Nachnutzung der Forschugnsdaten für einen selbst und andere
Inhalte eines DMPs
  • Informationen zu den anfallenden Daten in Menge und Format
  • Vorhandene Speicherkapazitäten und deren Eignung für das Forschungsprojekt
  • Plan zur Benennung und Speicherung der Daten
  • Verantwortliche Personen
  • Rechtliche Aspekte (Datenschutz, Urheberrecht etc.)
  • Veröffentlichung (Welche Daten sollen wann und in welchem Format veröffentlicht werden?)
  • Nachnutzung (Welche Lizenz wird für die Daten vergeben?)
  • Voraussichtliche Kosten für das FDM

Bei Fragen oder für weitere Beratung zu Datenmanagementplänen nehmen Sie gerne Kontakt mit dem FDM-Serviceteam unter fdm@hsbi.de auf. Wir unterstützen Sie dabei, eine geeignete Mustervorlage zu finden, einen DMP zu erstellen und geben Ihnen Feedback zu Ihrem DMP.