Generell beschäftigt sich Arbeitsforschung mit der Analyse und Gestaltung des Verhältnisses von Mensch und Arbeit in Unternehmen und Organisationen.
Die Schwerpunkte aktueller Arbeitsforschung der Denkfabrik sind Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt, speziell auf die Beschäftigung, Organisation, Arbeitsprozesse, Flexibilisierung der Arbeit, Aufgabenveränderung und Kompetenzanforderungen an die Beschäftigten, Gesundheit und Arbeitszufriedenheit, Gender- und Diversity-Aspekte der Digitalisierung, Arbeitsgestaltung im demografischen Wandel, Führungs- und Unternehmenskultur für die Arbeit 4.0.
In zahlreichen Forschungsprojekten werden aktuell die Kompetenzanforderungen durch die Industrie 4.0, neue Arbeitsteilung zwischen Menschen und intelligenten Algorithmen, partizipative Gestaltung neuer Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse im Kontext der Digitalisierung, Führung und Unternehmenskultur für die digitalisierte Arbeitswelt, Erschließung von Frauen- und Diversity-Potenzialen für die digitale Transformation, kollaborative Gestaltung von Innovationprozessen und andere Themen fokussiert.
Die Arbeitsforschung der Denkfabrik basiert auf dem Konzept der inter-, transdisziplinären und transformationalen Forschung. Es werden aktuelle Entwicklungen in Unternehmen und Organisationen aus Sicht verschiedener Disziplinen analysiert und in Kollaboration mit Wirtschaftspartnern praxisbezogene Gestaltungsoptionen für Unternehmen und Organisationen generiert. So wird die angewandte Forschung mit dem praktischen Unternehmenswissen gekoppelt, die Akteure aus der Wissenschaft und Wirtschaft bekommen eine Plattform für einen intensiven Ideenaustausch.
Die Stärken der Denkfabrik bestehen in ihrer Interdisziplinarität und methodischem Know-how, insbesondere agile Methoden (wie Persona-Methode und Design Thinking), Geschäftsmodellanalyse und Kreativitätstechniken.
Ihre zentrale Aufgabe sieht die Denkfabrik darin, wissenschaftliches und praktisches Unternehmenswissen für die Lösung von aktuellen Problemen der Arbeitswelt zu verknüpfen, Akteure aus der Forschung und Wirtschaft in kooperativen Arbeitsformen (Workshops, Labs, Zukunftsgarage usw.) zusammenzubringen und die Erkenntnisse der angewandten Forschung in die Hochschulausbildung zu integrieren.