Wissenschaftliche Integrität
Wissenschaftliche Integrität bildet die ethische Grundlage und die kulturelle Praxis wissenschaftlicher Arbeit. Sie umfasst Redlichkeit, Transparenz und Verantwortungsbewusstsein in allen Phasen der Forschung – von der Fragestellung über die Datenerhebung und -auswertung bis hin zur Veröffentlichung. Jede Wissenschaftlerin und jeder Wissenschaftler ist zur Wahrung dieser Grundsätze und zur Einhaltung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis verpflichtet.
Die Förderung wissenschaftlicher Integrität ist eine kontinuierliche Aufgabe der HSBI. Sie schafft Rahmenbedingungen und Regeln, die die wissenschaftliche Redlichkeit zuverlässig unterstützen. Mit der Ordnung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis hat die HSBI den Kodex "Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) umgesetzt und zugleich wesentliche Grundprinzipien für die wissenschaftliche Professionalität und Integrität festgelegt.
Ergänzend zu diesen Regelungen wird auf das Portal Wissenschaftliche Integrität der DFG verwiesen, in dem der Kodex „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlichen Praxis“ zu finden und um Kommentierungen und Praxisbeispiele ergänzt ist.
Im Bereich der Forschungsethik ist die HSBI mit der Einrichtung einer Ethikkommission ihrer Selbstverpflichtung zur Etablierung und Einhaltung ethischer Grundprinzipien in der Forschung nachgekommen. Die Ethikkommission der HSBI unterstützt Forschende bei der Wahrnehmung ethischer Verantwortung im Rahmen ihrer Forschungsarbeit.
Ein weiteres Thema, das mit der wissenschaftlichen Integrität eng verbunden ist, ist das Thema Datenschutz. Um das Vertrauen in die Forschung zu gewährleisten und gleichzeitig die Rechte und die Privatsphäre von Individuen zu schützen, ist die Einhaltung von datenschutzrechtlichen Bestimmungen ein wesentlicher Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis und von bedeutender Relevanz für ein gutes Forschungsdatenmanagement.