06.05.2008

Thomas Abel erhält Doktorandenstipendium im Rahmen der Exzellenzförderung

Der Absolvent des Diplomstudiengangs Gestaltung mit Fachrichtung Fotografie und Medien der Fachhochschule Bielefeld hat zum Sommersemester 2008 ein Doktorandenstipendium an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) der Universität Bielefeld erhalten.

Thomas Abel, Absolvent des Diplomstudiengangs Gestaltung mit Fachrichtung Fotografie und Medien des Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld, hat zum Sommersemester 2008 ein Doktorandenstipendium an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) der Universität Bielefeld erhalten. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderte Graduiertenschule hatte insgesamt neun Stipendien für HochschulabsolventInnen ausgeschrieben, die eine Promotion mit einem soziologischen und/oder geschichtswissenschaftlichen Schwerpunkt anstreben. Aus rund achtzig Bewerbungen wurde im Rahmen eines mehrstufigen Bewerbungsverfahrens unter anderen auch Thomas Abels Forschungsprojekt zum Thema "Neue kulturelle Praktiken des Umgangs mit digitaler Fotografie" vom Vorstand der BGHS ausgewählt und damit als förderungswürdig erachtet. Für die nächsten drei bis maximal vier Jahre wird Thomas Abel somit finanziell durch die BGHS unterstützt, um seine Dissertation zu der von ihm gewählten Thematik umzusetzen. Als Betreuer, des zwischen empirischer Sozialforschung und (Bild-)Medientheorie angesiedelten Dissertationsvorhabens, hat sich Abel neben Professor Jörg Bergmann von der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld Professor Martin Roman Deppner vom Fachbereich Gestaltung der FH Bielefeld ausgewählt, der als Zweitgutachter des Dissertationsvorhabens fungiert.

Professor Deppner, der Abels Bewerbung stets unterstützt hat, freut sich, dass ein Absolvent seines Fachbereichs den Zuschlag für ein Stipendium an einer im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenschule erhalten hat. Dies spreche auch für den Erfolg der Theoriebildung im Diplomstudiengang Gestaltung, deren Ausrichtung im inzwischen eingeführten Master-Studiengang noch qualitativ erweitert worden ist. Die erfolgreiche Etablierung einer fotografischen Thematik als Gegenstand einer sozial- und kulturwissenschaftlichen Betrachtung zeige darüber hinaus, welch großes Potential in einer theoretischen Beschäftigung und Reflexion über Gebrauchsweisen von Fotografie und fotografische Bilderzeugnisse liege. Diese könnten zu überaus innovativen und interessanten Fragestellungen verdichtet und im Dialog mit anderen Disziplinen im interdisziplinären Diskurs für alle Beteiligten gewinnbringend bearbeitet werden. Deshalb müsse neben einer qualitativ hochwertigen praktischen und künstlerischen Ausbildung im Bereich Gestaltung eine die Lehre unterstützende Forschung verstärkt Beachtung zukommen.