26.06.2025

HSBI-Präsidium komplett: vier nebenamtliche Vizepräsident:innen gewählt

Gruppenaufnahme des neuen Präsidiums
Das neue HSBI-Präsidium, das am 1.9.2025 seine Arbeit aufnimmt (v.l.n.r.): Prof. Dr. Michaela Hoke (künftige Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung), Prof. Dr. Ulrich Schäfermeier (künftiger Vizepräsident für Studium und Lehre), Prof. Dr. Natalie Bartholomäus (künftige Vizepräsidentin für Transfer und gesellschaftliche Wirkung), Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Prof. Dr. Anant Patel (weiterhin Vizepräsident für Forschung und Entwicklung), Judith Peltz (künftige Vizepräsidentin für Internationales). © F. Hüffelmann / HSBI
Blick auf die Projektionsfläche im Hörsaal
Hochschulwahlversammlung und Hochschulöffentlichkeit der HSBI kamen im Hörsaal B3 des HSBI-Hauptgebäudes zusammen. © F. Hüffelmann / HSBI
Prof. Bettina Mons spricht im Hörsaal
Prof. Bettina Mons, Vorsitzende der Findungskommission, begründete das positive Votum der Kommission zum Zuschnitt der Zuständigkeiten der nebenamtlichen Vizepräsident:innen und den Personalvorschlägen. © F. Hüffelmann / HSBI
Das bewährte Team bleibt weitgehend zusammen – neuer Ämterzuschnitt, ein neuer „Kopf“.

Bielefeld (hsbi). Mit deutlicher Mehrheit hat die Hochschulwahlversammlung der Hochschule Bielefeld (HSBI) am vergangenen Mittwoch die vier nebenamtlichen Vizepräsident:innen des Hauses für die kommende, vierjährige Amtsperiode gewählt. Damit steht das Team von HSBI-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk für die Zeit ab dem 1. September 2025 fest.

Als Vizepräsident für Studium und Lehre wird Prof. Dr. Ulrich Schäfermeier tätig werden. Schäfermeier hatte dieses Amt bereits zwischen 2016 und 2021 inne und war in der vergangenen Wahlperiode Vizepräsident für Internationales und Digitalisierung. „Ulrich Schäfermeier hat großen Anteil an den hervorragenden Erfolgen der HSBI in Studium und Lehre sowie bei den Querschnittsthemen Internationales und Digitalisierung“, kommentiert Ingeborg Schramm-Wölk. „Unter anderem wird er nun die erfolgreich eingeworbenen Projekte der Stiftung ,Innovation in der Hochschullehre‘ zur Flexibilisierung des Lehrangebots und zur Stärkung dualer Studiengänge umsetzen.“

Vizepräsident für Forschung und Entwicklung bleibt, wie in der vergangenen Amtsperiode, Prof. Dr. Anant Patel. HSBI-Präsidentin Schramm-Wölk: „Anant Patel hat sein Amt seit 2021 sehr erfolgreich ausgeübt. Mit der im Senat verabschiedeten Forschungsstrategie, seiner Arbeit im Promotionskolleg NRW und in der Nachwuchsförderung hat er einen Rahmen gesetzt, der den systematischen Ausbau der Forschung an der HSBI ermöglicht und den Weg für weitere Erfolge ebnet.“

Judith Peltz wird Vizepräsidentin für Internationales

Neu im Präsidium ist Judith Peltz, die zur Vizepräsidentin für Internationales gewählt wurde. Peltz studierte Slavistik, Kommunikationsanalyse und Wirtschaftswissenschaften in Tübingen, Moskau und Berlin und war seit 2002 im internationalen Umfeld tätig, unter anderem für die Weltbank, das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und für den DAAD in der Bonner Zentrale, im heutigen Nordmazedonien sowie in Afghanistan. Neben ihren Aufgaben als nebenamtliche Vizepräsidentin für Internationales leitet Peltz weiterhin das International Office der HSBI, eine Position, die sie auch schon an der Universität Vechta innerhatte, bevor sie 2017 nach Bielefeld wechselte. „Mit Judith Peltz konnten wir eine erfahrene und überaus erfolgreiche Hochschulmanagerin für das Amt der Vizepräsidentin für Internationales gewinnen, die unsere Position in diesem Feld weiter stärken wird“, so die HSBI-Präsidentin.

Transfer und gesamtgesellschaftliche Verantwortung „zwei Seiten derselben Medaille“

Voll besetzter Hörsaal
Die Senatsvorsitzende Prof. Dr. Mariam Dopslaf führte durch die Hochschulwahlversammlung zur Wahl der nebenamtlichen Vizepräsident:innen der HSBI, die hochschulöffentlich vor annähernd hundert Teilnehmer:innen stattfand.

Das Aufgabengebiet von Vizepräsidentin Prof. Dr. Natalie Bartholomäus wird neu zugeschnitten: War sie im Präsidium bislang für Nachhaltigkeit und strategisches Human Resource Management verantwortlich – Aufgaben, die sie erfolgreich strukturell in der HSBI verankerte –, wird sie künftig die Themen Transfer und gesellschaftliche Wirkung bearbeiten. „Transfer und gesamtgesellschaftliche Verantwortung sind für uns zwei Seiten derselben Medaille“, erläutert die HSBI-Präsidentin. „Das ist insbesondere in der erfolgreichen Arbeit von Natalie Bartholomäus für mehr Nachhaltigkeit erkennbar, im Zuge derer die HSBI für ihr Act2Sustain-Programm den Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung erhalten konnte“, so Schramm-Wölk.

Mit der Präsidentin und der neuen hauptamtlichen Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung, Prof. Dr. Michaela Hoke, die bereits im April dieses Jahres von der Hochschulwahlversammlung gewählt wurde, ist das Präsidium zum 1. September 2025 komplett. Michaela Hoke folgt dabei auf Gehsa Schnier, die seit 1995 im Amt war und in den Ruhestand geht.

Erfahrung, Kompetenz, Leistungsstärke und Zuversicht

Fazit der HSBI-Präsidentin: „Ich bin sehr dankbar für die gemeinsame Arbeit in den vergangenen Jahren und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit diesem kompetenten, erfahrenen und enorm leistungsstarken Team. Der Fokus für die kommenden Jahre ist mit Lehre, Forschung, Transfer und Internationalem gesetzt. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist Transfer Teil unserer DNA – eine unserer besonderen Stärken, die wir in den kommenden Jahren systematisch weiterentwickeln.“ Schramm-Wölk weiter: „Regional verankert und international vernetzt ist es uns darüber hinaus ein Anliegen, junge Menschen aus aller Welt für die Region zu begeistern und unseren Studierenden den Weg für erfolgreiche Karrieren in OWL und der Welt zu ebnen.“

Gruppenaufnahme
Die HSBI-Präsidentin, die künftige Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung, die frisch gewählten nebenamtlichen Vizepräsident:innen, die Senatsvorsitzende und der Hochschulrat.

Dr. Sabina Schoefer, Vorsitzende des Hochschulrats der HSBI, kommentierte: „Die Hochschulwahlversammlung hat mit diesen Wahlergebnissen auf seit langem bewährte Kolleg:innen der HSBI gesetzt und ihnen das Vertrauen für weitere vier Jahre ausgesprochen. Ich bin zuversichtlich, dass die HSBI mit diesem Präsidium auch die kommende Amtszeit wieder erfolgreich gestalten wird.“

Die Hochschulwahlversammlung wird in ihrer einen Hälfte gebildet aus sämtlichen Mitgliedern des Senats und in ihrer anderen Hälfte aus sämtlichen Mitgliedern des Hochschulrats der HSBI. Die Stimmen der Mitglieder der beiden Hälften stehen im gleichen Verhältnis zueinander. Die Mitglieder der Hochschulwahlversammlung, die zugleich Mitglieder des Senats sind, haben Stimmrecht, wenn sie auch im Senat stimmberechtigt sind.

Für eine erfolgreiche Wahl wird die Mehrheit der Stimmen der Hochschulwahlversammlung benötigt und zugleich die Mehrheit der Stimmen innerhalb des Hochschulrates und des Senats. Vor der Wahl war das Team der nebenamtlichen Vizepräsidentinnen von der Präsidentin vorgeschlagen und von einer Findungskommission unter der Leitung von Prof. Bettina Mons empfohlen worden. (lk)