Bielefeld (fhb). Die Fachhochschule Bielefeld erhält im aktuellen CHE Hochschulranking ausgezeichnete Bewertungen für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen im Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik, kurz IuM. Sehr zufrieden sind die Studierenden mit der Betreuung durch die Lehrenden, mit der Studierbarkeit des Fachs, dem Lehrangebot und dem Praxisbezug. Fazit: Die Studierenden sind mit der "Studiensituation insgesamt" sehr zufrieden. Prof. Dr. Lothar Budde, Dekan des Fachbereichs IuM: "Ich gratuliere den Verantwortlichen des Studiengangs und bin glücklich festzustellen, dass unsere Studienreformen Früchte tragen. Dieses Ergebnis ist zum einen ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind und zum anderen Ansporn, diesen weiter zu gehen. Wenn sich unsere Studierenden bei uns so gut aufgehoben fühlen, dann ist dies das Resultat der gemeinsamen Arbeit von Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und natürlich den Studierenden selber, die ihr Studium im Fachbereich IuM aktiv gestalten. Mein Dank geht an alle Beteiligten!"
Im CHE-Ranking beschreibt der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen des Fachbereichs IuM sein eigenes Profil mit der "generalistischen Ausrichtung mit anschließenden Vertiefungsmöglichkeiten" und "individuellen Profilbildungswegen". So können die Studierenden zwischen den Vertiefungsrichtungen "Technischer Vertrieb" und "Produktionsmanagement" wählen. Prof. Dr. Hubertus Wameling, der Studiengangsleiter im Fach Wirtschaftsingenieurwesen: "Wir sind hocherfreut über das sensationelle Votum und fühlen uns darin bestärkt, dass die im Rahmen der letzten Reakkreditierung vorgenommenen Umstrukturierungen von den Studierenden positiv aufgenommen wurden."
Prof. Dr. Hildegard Manz-Schumacher, Lehrende und ehemalige Studiengangsleiterin, ergänzt: "Wir haben bei der Neukonzeption des Studiengangs besonderen Fokus auf anwendungsorientierte Lehre gelegt. Insofern sind wir stolz, dass im Ranking unter anderem der hohe Praxisbezug als besonders positiv hervorgehoben wurde. Wir gewährleisten diesen durch verpflichtende Praxisphasen, Exkursionen, Industrieprojekte und industriekooperative Abschlussarbeiten sowie durch eine enge Verzahnung mit zahlreichen kooperierenden Unternehmen."
Manz-Schumacher und Wameling sind beide der Meinung, sich jetzt nicht auf den Lorbeeren ausruhen zu wollen, sondern den Studiengang konsequent weiterzuentwickeln und in den Reformbemühungen nicht nachzulassen.
Durch die Einbindung des Studiengangs in den Gesamtfachbereich "Ingenieurwissenschaften und Mathematik" sei, so der Dekan, der Zugriff auf zahlreiche Labore anderer interdisziplinärer Studiengänge wie etwa das Labor für optische Systemtechnik, das Labor für elektrotechnische Systementwicklung, das Labor für Produktionstechnik und Fabrikplanung, die Bildverarbeitung, die Robotik und das Innnovations- und Qualitätsmanagement möglich. Weitere Räumlichkeiten für freies studentisches Arbeiten, Projekt- und Präsentationsvorbereitungen runden den Service für die Studierenden ab. Der angehende Wirtschaftsingenieur Daniel Norton: "Die hier angebotene Kombination aus Theorie und Praxis hat mich nach meiner Berufstätigkeit in dem Entschluss bestärkt, doch noch zu studieren. Das Studium bietet eine ideale Mischung aus Technik und Management. Die regelmäßigen Projekte geben mir die Möglichkeit, mich auszuprobieren und sorgen genau wie die damit verbundenen Industriekontakte für ein abwechslungsreiches Studium. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre am Fachbereich. Die Verknüpfung all dieser Faktoren möchte ich als Student nicht mehr missen."
Auch der Fachbereich Wirtschaft der FH Bielefeld schneidet beim aktuellen Ranking gut ab. Die Fächer "Betriebswirtschaft" und "Wirtschaftsrecht" haben sich mit ihrer "internationalen Ausrichtung" beide in der Spitzengruppe festgesetzt. Prof. Dr. Uwe Rössler, der Dekan des Fachbereichs Wirtschaft und Gesundheit: "Der Ausbau unserer internationalen Hochschulkooperationen schreitet weiter voran, er ist sicherlich aber längst noch nicht abgeschlossen. Über das CHE-Zwischenzeugnis freuen wir uns natürlich."
Laut einer Pressemitteilung des in Gütersloh ansässigen Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erscheinen am 6. Mai die Ergebnisse des jüngsten Hochschulrankings im neuen ZEIT Studienführer 2014/15. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet: In diesem Jahr sind es die Wirtschaftswissenschaften und Volkswirtschaft, Betriebswirtschaftslehre, Jura, Soziale Arbeit, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Wirtschaftsrecht.
Das CHE Hochschulranking ist nach eigenen Angaben "das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum". Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule.
Das Ranking ist auf ZEIT ONLINE abrufbar: www.zeit.de/hochschulranking.