Wie ein Satellit sendet der Galerieraum des Fachbereichs Gestaltung Signale an das Bielefelder Publikum und weit darüber hinaus. In dem multifunktionalen Raum im Erdgeschoss der Wissenswerkstatt werden regelmäßig sorfältig kuratierte Ausstellungen präsentiert und in Veranstaltungen und Führungen diskutiert. Sie geben einen Überblick darüber, was in den einzelnen Studienrichtungen, oder in gemeinsamer Arbeit in der Lampingstraße entsteht. Themen aus Gesellschaft und Kultur werden in Bild und Wort, Video und Fotografie, Objekt und Installation oder Code aufgegriffen und ausgestellt.
Ein studentisches Team sorgt in Zusammenarbeit mit Lehrenden für das Programm, an dem auch Gäste von anderen Hochschulen und Institutionen Eingang mitwirken.
Post-digital beschreibt eine Gegenwart, in der digitale Technologien die Arbeitswelt selbstverständlich durchdringen – in Fortsetzung industrieller Logiken und zugleich durch neue, unsichtbare und entgrenzte Formen von Arbeit.
Wie können Utopien gegenwärtig gesellschaftlichen Wandel inspirieren? Wie erlangen wir die Kompetenz des Utopisierens? Inwiefern trägt kritische Fabulation, als künstlerisch-kritisches Erzählen, dazu bei, normative Narrative zu durchbrechen und neue Zukunftsbilder zu entwerfen? Und was braucht es, um koloniales Denken zu verlernen und dekoloniale Imaginationen zu entfalten?
Die Frage nach der Zukunft beschäftigt Menschen, seit sie sich Vorstellungen von den Dimensionen der Zeit machen. Wird es morgen besser oder schlechter? Rosig oder finster?
Wie sehr Mode mit dem aktuellen Zeitgeschehen verwoben ist, zeigen Studierende der Hochschule Bielefeld in ihren Arbeiten, die in den Seminaren von Prof. Katrin Thomas entstanden sind.
Ausstellung mit Arbeiten von Karla Schradi, Carla Ruff, Paul Scheide, Marie von Hof, Angelina Masi, Hugo Hilpmann, Leona Brinkmann, Evelina Dallmann, Milan Schmidt, Daniel Schramkow, Darius Schmidt und Edward Roth.