Forschungsprofil

Das Forschungsprofil des ISyM wird durch die drei Institutsschwerpunkte Intelligent Systems, Human Mechatronics & Medical Technology und Connected Mobility definiert. Diese sind in der Geschäftsordnung des Instituts verankert und bündeln die Kernkompetenzen der Mitglieder. Die Schwerpunkte adressieren die gegenwärtigen gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich relevanten Forschungsthemen, wie sie auch in der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung benannt sind. Das BMBF formuliert die Themen ressourcenbewusstes Wirtschaften und Mobilität, Klimaschutz, Verbesserung der Gesundheitsversorgung und technologische Souveränität als Mission. Der Maxime des ISyM folgend, spielt die Erforschung nachhaltiger und anpassungsfähiger mechatronischer Systeme eine wesentliche Rolle. Dies wird mit dem übergeordneten Institutsschwerpunkt Intelligent Systems besonders betont. Dieser Schwerpunkt spricht die vielfältigen Zielgruppen des ISyM, von industriellen Partnern aus unterschiedlichen Branchen und Regionen über Stakeholder beispielsweise aus der Gesundheitswirtschaft bis hin zu Forschungsverbünden an. Synergien entstehen durch die Mitgliederexpertisen in den Bereichen der modellbasierten Systementwicklung und Simulation, Regelungstechnik und Systemdynamik, digitaler Signalverarbeitung sowie Mechatronik. Zusätzlich wird das Angebot durch die Nutzung zukunftsorientierter Methoden erweitert, die dazu beitragen, ressourceneffiziente und zuverlässige mechatronische Systeme zu entwickeln. Die interdisziplinär zusammengesetzte Gruppe der Institutsmitglieder und -mitarbeiter*innen bildet hierfür die Grundlage.

Die beiden Institutsschwerpunkte Human Mechatronics & Medical Technology und Connected Mobility repräsentieren spezifischere Anwendungskontexte, die gleichzeitig inhaltliche Kerne für die beiden Leuchtturmprojekte CareTech OWL und RailCampus OWL darstellen. Hier liefert das ISyM einen signifikanten Beitrag bei der Entwicklung nachhaltiger mechatronischer Systeme, die sowohl in humanmechatronischen Anwendungen zur Gesunderhaltung im Arbeitsumfeld als auch in der Pflege, Therapie und Rehabilitation von Patientinnen und Patienten zur Geltung kommen. Ebenso bilden solche nachhaltigen mechatronischen Systeme die Voraussetzung für innovative Mobilitätskonzepte, etwa im Rahmen von Bahnsystemen im Personen- und Güterverkehr. Der mit diesen Themen erreichte hohe Stellenwert des ISyM innerhalb OWL-übergreifender Projekte ermöglicht die Gestaltung weiterer Kooperationen, in denen die Kernkompetenzen der Institutsmitglieder bestmöglich miteinander verzahnt werden.

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