„Die coolste Behörde der Welt“: Studierende der HSBI zu Besuch beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Der rund vierstündige Aufenthalt bot einen lebendigen Einblick in die Aufgaben, die Arbeitsweise und die besonderen Herausforderungen der zentralen deutschen Behörde für Informationssicherheit.

Nach einer freundlichen Begrüßung erhielten die Studierenden zunächst eine Einführung in die Rolle des BSI innerhalb der deutschen Cybersicherheitslandschaft. Ein Höhepunkt war der Besuch im IT-Lagezentrum. Ein Fachkollege erläuterte dort anschaulich aktuelle IT-Bedrohungslagen sowie die Besonderheiten der Behörde und brachte seine Begeisterung mit dem augenzwinkernden Satz zum Ausdruck, das BSI sei „die coolste Behörde der Welt“.

Anschließend ging es um die Zusammenarbeit mit Unternehmen in Deutschland. Dabei wurde deutlich, dass es über drei Millionen Unternehmen gibt, von denen ein großer Teil – insbesondere die vielen kleinen und mittleren Betriebe – die Bedeutung von Cybersicherheit bislang noch unterschätzt. Die Studierenden erhielten ein realistisches Bild davon, wie groß der weiterhin bestehende Unterstützungsbedarf ist.

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt betraf kritische Infrastrukturen, insbesondere die Bereiche Luftfahrt und Flughäfen. Dabei wurde auch der Vorfall bei CrowdStrike thematisiert, der eindrucksvoll zeigte, wie schnell weitreichende Störungen entstehen können, wenn einzelne Sicherheitskomponenten versagen.

Zum Abschluss informierte das BSI über Praktika, Abschlussarbeiten und berufliche Einstiegsmöglichkeiten.

Die Exkursion hinterließ viele neue Eindrücke und Denkanstöße. Die Studierenden kehrten mit einem gestärkten Verständnis dafür zurück, wie vielfältig, verantwortungsvoll und zugleich faszinierend die Arbeit im Bereich der Cybersicherheit ist.